Depressionen
Wie kommt es zu dieser anhaltenden gedrückten Stimmung , von der Sie befallen sind? Wieso ist man nicht mehr in der Lage Freude zu empfinden? Man gibt oft alte, liebgewordene Gewohnheiten auf. Auch körperliche Symptome wie Schlaflosigkeit , Appetitlosigkeit, sexuelle Unlust und Impotenz können sich einstellen.
In der Regel verstehen von Depressionen betroffene Menschen diese Veränderung an sich nicht und schämen sich, weil sie es für eigene Schwäche halten. Dabei sind sie mit diesem Problem nicht alleine. Von vielen bekannten Menschen der Weltgeschichte ist bekannt, dass sie unter Depressionen litten. Winston Churchill war zum Beispiel einer von ihnen. Und der war ja wohl ganz bestimmt alles andere als schwach. Meist sind von Depressionen betroffene Menschen hoch intelligent, obwohl ihr Umfeld das gar nicht erkennt. Wie also entsteht eine Depression?
Es hört sich seltsam an, aber man geht davon aus, dass eine Depression eine gegen sich selbst gerichtete Wut ist.
Wie kommt eine solche Wut zustande?
Es gibt da eine leicht verständliche Reihenfolge, in der sich schon so mancher wiedergefunden hat:
Unerfülltes Bedürfnis= WUT
weiterhin unerfülltes Bedürfnis= FRUSTRATION
nie erfüllt werdendes Bedürfnis= RESIGNATION
Resignation wird nicht mehr ausgehalten= DEPRESSION
Es wird je nach Anzahl und Art der Symptome zwischen leichten, mittelschweren und schweren Depressionen unterschieden.
Bei leichten Depressionen kann schon eine kognitive Verhaltenstherapie zur Linderung oder Beseitigung der Beschwerden helfen. (Siehe Verhaltenstherapie)
Schwere Formen von Depressionen bedürfen der Unterstützung durch Antidepressiva. Aber auch hier geht nichts ohne eine psychotherapeutische Behandlung. Beim Erstgespräch wird je nach Anzahl und Art der Symptome der Schweregrad der Depression analysiert.
Sollte eine Medikation von Nöten sein, ist für die Medikamentenvergabe ein Arzt zuständig. Depressionen können einen Schweregrad aufweisen, der eine sofortige Einweisung in eine Spezialklinik notwendig macht, oft dann, wenn sie lange Zeit vorher nicht behandelt wurde. Deshalb scheuen Sie sich nicht vor einem Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik – die allermeisten Klienten waren froh, diesen Schritt getan zu haben.
Allerdings sind Sie während einer medikamentösen Behandlung oder nach dem Klinikaufenthalt nicht alleine. Während die heute sehr gut zu dosierenden hochwirksamen Medikamente ihre Wirkung tun, stehe ich Ihnen mit der nun notwendigen Hilfe zur Verfügung.
Insgesamt steht die kognitive Verhaltenstherapie in Vordergrund.
Schädliche Verhaltensweisen und negative Denkmuster werden ins Gegenteil verkehrt. Der Klient verlernt sein Schwarz- Weiss-Denken.
Kognitive Verhaltenstherapie ist bei leichten Depressionen meist ausreichend und wird als Hochwirksam eingestuft